<Auf der A4U, einer Affiliate Konferenz in München, hatte ich die Gelegenheit, zusammen mit Sabine Haase und unserem Kunden Tipp24Games, neueste Ergebnisse zum Thema „Customer Journey“ vorzustellen. Damit ist gemeint, alle Online-Kontaktpunkte eines (potenziellen) Kunden im Netz aufzuzeichnen und aus häufigen Mustern tiefer gehende Erkenntnisse abzuleiten (auch als Touchpoint Analysis bezeichnet).
Die Resonanz auf den Vortrag war enorm (wegen Überfüllung konnten einige Teilnehmer den Raum nicht mehr betreten), was für mich ein klares Signal dafür ist, dass das Thema so langsam größere Kreise zieht. Es war ja bereits auf der großen Podiumsdiskussion im Rahmen unserer Affiliate Tactixx das Schwerpunktthema und wurde vom Publikum lebhaft mitdiskutiert. Hier das
Welche Erkenntnisse können wir aus der Analyse der Customer Journey ziehen? Gibt uns die Analyse der Touchpoints handlungsrelevante Informationen an die Hand? Und welchen Vorteil hat der Kunde im Vergleich zum Aufwand? Im Vortrag auf der A4U waren es 3 wesentliche Punkte:
- Die Werbemittel-Views müssen in die Messung einbezogen werden (Post View Tracking) -> Chart 22
- Die Customer Journey Analysis ist ein fortwährender Prozeß (kein kurzfristiges Projekt) -> Chart 28
- Jede Branche und jedes Geschäftmodell hat seine eigenen „Journeys“, es gibt keinen allgemeinen Fall -> Chart 28
- Das Vergütungssystem „Last Cookie Wins“ erlaubt keine wirkungsvolle kanalübergreifende Steuerung -> Chart 24
- Eine Verteilung der Publisher-Provisionen im Affiliate Marketing auf mehrere Touchpoints begünstigt z.B. Content-Publisher -> Chart 26
Die breite Resonanz, die dieses Thema (Customer Journey) derzeit findet gibt uns auch die Motivation, hier weiter Zeit und Geld zu investieren, um zu besseren Lösungen fürs gesamte Performance Marketing zu kommen.
Weitere Berichte z. B. hier:- 100partnerprogramme - a4uexpo: Neue Vergütungsmodelle im Performance Marketing gefordert
- Internet World - Trends im Affiliate Marketing - Zehn große Affiliatethemen für das Jahr 2010
- iBusiness - A4uexpo: Wo bleiben die intelligenten Vergütungsmodelle?