Vor einer Woche hat Google ein neues Feature in den Google Webmastertools freigeschaltet. Im Report zu den häufigsten Suchanfragen werden nun detaillierte Informationen über die Varianz von Platzierungen, die Häufigkeit deren Einblendung und resultierende Clickthrough-Rates für den organischen Index ausgegeben.
Diese zusätzlichen Informationen erlauben erstmalig die die Optimierung von SEO-Kampagnen nach Kriterien, wie man sie aus dem Bereich der bezahlten Anzeigen kennt: Die gezielte Steuerung von „Anzeigentexten“ in Form von Meta-Titel und Meta-Beschreibung einer Website mit dem Ziel, die CTR im organischen Suchergebnis zu erhöhen.
Darüber hinaus lassen die neuen Zahlen eine Validierung vorhandener Studien zu, die sich mit dem Verhalten von Usern im Google Suchergebnis beschäftigten. Der BVDW veröffentllichte z.B. im November 2008 eine Studie, in der u.a. Verweildauer und Klickraten auf der ersten Suchergegbnisseite bei Google untersucht wurden:
Unsere ersten Untersuchungen der neuen Daten von Google zeigen, dass dieses Verhalten zwar sehr stark von Qualität der Ergebnisse abhängig ist, dass sich die Zahlen der Studie jedoch für eine erste grobe Potentialschätzung für zur Suchanfrage themenrelevante Seiten durchaus eignen.
Der Dialog zwischen Google und der SEO-Gemeinde wurde in den letzten Jahren immer transparenter. Google hat offensichtlich festgestellt, dass die gezielte Versorgung der Seitenbetreiber mit Informationen über die Qualität ihrer Websites zu ebenso gezielten Optimierungen und somit zu Qualitätszuwachs geführt hat. Und so wird auch diese neue Information in den Google Webmastertools die Sensibilität für die Optimierung genau der Teile der Website erhöhen, die am Ende über die Suchergebnisqualität bei Google bestimmen: Titel, Beschreibung und URL
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