Das Labor für Neurobiopsychologie der Universität Osnabrück hat in mehrjähriger Forschungsarbeit auf Basis des Eyetrackings ein Verfahren entwickelt, das auf sehr kostengünstige und effiziente Weise die Messung der Aufmerksamkeitswirkung von Webseiten, Landingpages oder Bannern ermöglicht.
Das funktioniert durch die Erstellung von über 40 Aufmerksamkeitssignaturen, welche die Wirkung verschiedener Eigenschaften von Screens darstellen und die anschließend gewichtet in eine Gesamtsignatur einfließen. Diese Eigenschaften sind zum Beispiel Farb- und Luminanzkontraste, Kontur oder Textur-Eigenschaften. Ergebnis der Attention Analytics Auswertung sind Heat- und Perception Maps:
Die Validität der Ergebnisse wird regelmäßig durch Eye-Tracking Studien evaluiert. Hierbei kommt die Performance der Attention Analytics Methode sehr nahe an die Performance des Eyetracking heran. Wir schlagen Attention Analytics nicht als Ersatz für Eyetracking vor, jedoch eignet sich dieses Verfahren durch seine deutlich geringeren Kosten und die leichte Wiederholbarkeit für den Einsatz beim iterativen Testen von Screens innerhalb eines Optimierungsprozesses.